Ankunft in Gambia
- Alica
- 18. Nov. 2018
- 2 Min. Lesezeit
Nach meiner Landung, die etwas früher als erwartet war, stand ich ein kleines bisschen verloren am Flughafen, da mein Gastvater Uwe noch nicht da war. Anscheinend hat man mir das angesehen, denn ich wurde von vielen Leuten umschwärmt die mir helfen wollten. Als Uwe dann endlich ankam lernte ich direkt Mama kennen, ein Mädel das mich in der Zeit betreuen soll. Mit dem Auto ging es dann vom Flughafen zu Uwes Grundstück, wobei wir durch die nächst größere Stadt Brikama fuhren. Hier in der Gegend gibt es nur eine gut ausgebaute Straße, doch selbst in der "Innenstadt" bedeutet das nicht, dass da kein Chaos herrscht. Durch hupen kommt man vorwärts und verhindert das Zusammenstoßen mit anderen, denn die Leute laufen hier Kreuz und quer, überall fahren Fahrräder und zwischen den Autos ist ab und zu auch mal eine altmodische Eselkarre zu entdecken. Schon am ersten Tag habe ich viel gesehen und erlebt. Neben der Stadt habe ich das Dorf gesehen, die ersten Schritte beim Bau der neuen Schule und das ärmliche Leben der Menschen. Neben den Menschen, von denen ich schon einige kennengelernt habe, leben hier auch viele Tiere. Es gibt wirklich viele Vögel und Hühner, Ziegen, Hunde und Esel laufen hier frei herum.
Das Grundstück auf dem ich meine Zeit verbringe ist wunderchön. Momentan bin ich mit Mama im Gästehaus untergebracht. Gekocht und gegessen wird in der Außenküche, was bei dem Wetter super angenehm ist. Während ich und Uwe am Tisch von unseren Tellern gegessen haben, essen die Einheimischen lieber am Boden zusammen aus einer großen Schüssel mit der Hand, das ist wohl eine Gewöhnungssache. Den Abend haben wir nach dem Abendessen damit verbracht, zusammen mit den Leuten vom Grundstück und zwei kleinen Mädels, die schon super begeistert von mir sind, "Mintis", so nennt man hier Süßigkeiten, zu essen. Bei lauen 23 Grad war mir sehr angenehm zu mute, während die Mädels gefroren haben. Doch auch dafür hat Uwe eine Lösung gefunden. ;)
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